Friedrich August Freiherr von der Heydte

Friedrich August von der Heydte als Hauptmann (1941)

Friedrich-August Johannes Wilhelm Ludwig Alfons Maria Freiherr von der Heydte (* 30. März 1907 in München; † 7. Juli 1994 in Landshut) war ein deutscher Staats- und Völkerrechtler, hochdekorierter Offizier und rechtskonservativ-katholischer Politiker (CSU).

Von der Heydte diente im Zweiten Weltkrieg als Stabsoffizier in der Fallschirmjägertruppe der Wehrmacht und wurde als Bundeswehrangehöriger zum ersten Brigadegeneral der Reserve befördert. In der Bundesrepublik war er eine der Schlüsselpersonen der Flick-Affäre der Union und der Spiegel-Affäre. Als Abgeordneter saß er von 1966 bis 1970 im Bayerischen Landtag.

Von 1951 bis 1975 war er Ordinarius an den Universitäten in Mainz und Würzburg für Öffentliches Recht und Politische Wissenschaften. Von der Heydte war u. a. ein Schüler von Alfred Verdross in Wien und gilt in der Rechtswissenschaft als ein wichtiger Vertreter der Naturrechtslehre im 20. Jahrhundert. Ihm wurden verschiedene Ehrungen zuteil, wie das Große Bundesverdienstkreuz.


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